Medizinisch

Alles was Sie über Ödeme wissen müssen [2020]

Man with running shoes on suffering from knee pain.

Was ist ein Ödem?

Ödem ist der medizinische Begriff für Schwellung und ist eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in einem bestimmten Körperteil. In diesem Fall hält Ihr Körper zu viel Flüssigkeit an einem Ort. Es ist eine allgemeine Reaktion des Körpers auf Entzündungen oder Verletzungen. Dieses Problem kann in einem kleinen Bereich oder im gesamten Körper auftreten. Medikamente, Infektionen, Schwangerschaften und viele medizinische Probleme können Ödeme verursachen. Ödeme können auftreten, wenn kleine Blutgefäße "auslaufen" und Flüssigkeit in nahegelegene Gewebe abgeben. Die zusätzliche Feuchtigkeit sammelt sich an und das Gewebe schwillt an.

Wie entsteht ein Ödem?

Es gibt verschiedene Formen von Ödemen. Wir unterscheiden zwischen Primärödem und Sekundärödem. Beim primären Lymphödem liegt ein angeborener Defekt im Lymphsystem vor. Manchmal manifestiert sich diese Abnormalität bereits bei der Geburt, aber viel häufiger kommt es vor, dass sich die Abnormalität erst in der Pubertät oder später manifestiert. Sekundärödeme werden durch äußere Einflüsse wie Infektionen oder Operationen verursacht, die das Lymphsystem schädigen. 2/3 des menschlichen Körpers besteht aus Flüssigkeit und das Lymphsystem sorgt dafür, dass die Flüssigkeit abfließt. Wenn Sie Flüssigkeitsretention oder geschwollene Beine haben, kann dies ein Symptom für ein Ödem sein. Ödeme können im ganzen Körper auftreten, treten jedoch häufig in den Füßen oder Knöcheln auf. Das fette Bein ist oft schmerzhaft.

Übergewicht

Übergewicht kann eine wichtige Rolle spielen. Wenn Sie übergewichtig sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie einen hohen Blutdruck haben, was wiederum zu Ödemen führen kann. Ein gesundes Gewicht ist daher sehr wichtig, um Ödeme zu heilen oder zu verhindern. Wenn Sie unter Flüssigkeitsretention leiden, empfehlen wir Ihnen, nicht zu lange zu warten, um einen Arzt aufzusuchen.

Ursachen von Ödemen

Ödeme sind eine normale Reaktion des Körpers auf Entzündungen oder Verletzungen. Beispielsweise führen ein verstauchter Knöchel, ein Bienenstich oder eine Hautinfektion zu Ödemen im betroffenen Bereich. In einigen Fällen, beispielsweise bei einer Infektion, kann dies von Vorteil sein. Die zusätzliche Flüssigkeit aus dem Blutgefäß sorgt dafür, dass mehr infektionsbekämpfende weiße Blutkörperchen den betroffenen Bereich erreichen. Es kann auch durch Störungen oder Probleme im Gleichgewicht von Substanzen entstehen, die normalerweise im Blut vorhanden sind. Einige Ursachen für Ödeme sind:

1. Körperliche Inaktivität: Ödeme treten häufiger bei Menschen auf, die sich überhaupt nicht bewegen oder nur sehr wenig laufen.

2. Lange sitzen oder stehen: Bei langen Sitz- und Stehzeiten besteht ein höheres Schwellungsrisiko.

3. Niedriges Albumin (Hypo): Albumin und andere Proteine ​​im Blut wirken als Schwämme, um die Flüssigkeit in den Blutgefäßen zu halten. Ein niedriger Albuminspiegel kann zu Ödemen führen, ist jedoch normalerweise nicht die einzige Ursache.

4. Allergische Reaktionen: Ödeme sind ein natürlicher Bestandteil der meisten allergischen Reaktionen. Dadurch kann der Körper die nahe gelegenen Blutgefäße in den betroffenen Bereich ablassen. Behinderung des Flusses: Wenn der Abfluss von Feuchtigkeit aus einem Körperteil blockiert ist, kann sich Feuchtigkeit ansammeln. Ein Blutgerinnsel in den tiefen Beinvenen kann zu Ödemen in den Beinen führen.

5. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinsuffizienz): Wenn das Herz schwächer wird und das Blut weniger effektiv pumpt, kann sich langsam Flüssigkeit ansammeln, was zu Flüssigkeit in den Beinen führt. Wenn die Flüssigkeitsretention schnell erfolgt, kann Flüssigkeit in die Lunge gelangen (Lungenödem).

6. Lebererkrankung: Eine schwere Lebererkrankung (Zirrhose) führt zu einer Erhöhung der Flüssigkeitsretention. Eine Zirrhose führt auch zu einem niedrigen Gehalt an Albumin und anderen Proteinen im Blut. Flüssigkeit tritt im Bauchraum aus (Aszites) und kann zu Ödemen in den Beinen führen.

7. Nierenerkrankung: Eine Nierenerkrankung, das sogenannte nephrotische Syndrom, kann zu schweren Ödemen in den Beinen und manchmal im gesamten Körper (Anasarka) führen.

8. Schwangerschaft: Aufgrund eines Anstiegs des Blutvolumens während der Schwangerschaft und des Drucks der wachsenden Gebärmutter tritt während der Schwangerschaft häufig ein leichtes Ödem in den Beinen auf. Auch schwerwiegende Komplikationen, die während der Schwangerschaft auftreten, wie tiefe Venenthrombose und Präeklampsie, können Ödeme verursachen.

Beinödeme werden normalerweise verursacht durch:

1. Ein Blutgerinnsel: Blockaden wie ein Gerinnsel in einer der Venen können den Blutfluss behindern. Dies führt zu einem Druckanstieg in der Vene, der zum Austreten von Flüssigkeiten in das umgebende Gewebe führen und Ödeme verursachen kann.

2. Krampfadern: Diese werden häufig von Ödemsymptomen begleitet. Krampfadern werden normalerweise durch beschädigte Klappen verursacht; Der statische Druck steigt an, was zu prall gefüllten Venen führt. Der statische Druck erhöht auch das Risiko des Austritts von Flüssigkeiten in das umgebende Gewebe.

3. Infektion / Entzündung: Die Lymphknoten können als Reaktion auf die Infektion anschwellen.

4. Eine Zyste / ein Tumor: Ödeme verursachen Zysten, die anschließend zu weiteren Ödemen führen können.

Jeder Knoten kann aus verschiedenen Gründen Ödeme verursachen. Der Klumpen kann gegen eine Vene drücken, was den Druck in dieser Vene erhöhen kann, was dazu führen kann, dass Flüssigkeiten in das umgebende Gewebe gelangen. Die Lymphknoten können auf einen Tumor reagieren und anschwellen.

5. Lymphödem: Das Lymphsystem hilft, überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe zu entfernen. Wenn dieses System beschädigt ist, können die Lymphknoten und Lymphgefäße die Flüssigkeit nicht mehr kontinuierlich abziehen, was zu Ödemen führen kann.

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Ein guter Arzt wird die folgenden Ratschläge geben, die bei dem Problem der Flüssigkeitseinlagerungen helfen können:

1. Weniger Salzverbrauch.

2. Wenn der Patient zu schwer ist, um Gewicht zu verlieren.

3. Machen Sie regelmäßig Sport.

4. Heben Sie die Beine einige Male am Tag an, um die Durchblutung zu verbessern.

5. Nicht zu lange sitzen / stehen.

6. Stehen Sie auf und gehen Sie regelmäßig zu Fuß, wenn Sie mit dem Auto, Zug, Boot oder Flugzeug anreisen.

7. Vermeiden Sie extreme Temperaturen wie heiße Bäder, Duschen und Saunen. Zieh dich warm an, wenn es kalt ist.

8. Massage - Wenn der betroffene Bereich fest in Richtung Herz massiert wird, kann dies dazu beitragen, die Flüssigkeit zu bewegen. Es ist wichtig, dass die Handbewegungen nicht weh tun. Eine qualifizierte Masseuse oder Physiotherapeutin weiß damit umzugehen.

9. Tragen von Stützstrümpfen.

Tragen Sie Stützstrümpfe gegen Ödeme

Wenn Sie Stützstrümpfe mit degressiver Kompression (Kompressionsstrümpfe) tragen, wird die Durchblutung der Beine angeregt. Das Tragen von Stützstrümpfen sorgt für eine bessere Durchblutung und verhindert oder verringert Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen in den Füßen und Knöcheln sowie die negativen Auswirkungen von schädlichen Restmüll. Die Ansammlung von Feuchtigkeit wird daher durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen verhindert. Diese Kompressionsstrümpfe werden auch als therapeutisch elastische Strümpfe bezeichnet.

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